Über mich

In meiner therapeutischen Arbeit ist mir ein analytisches und zugleich empathisches Vorgehen sehr wichtig. Humor und kreative Methoden finden ebenso ihren Platz. Jede Therapie ist für mich wie eine Entdeckungsreise.

Wenn du etwas haben willst, was du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast.
Nach Nossrat Peseschkian

Einen anderen Menschen in seiner Einzigartigkeit ein Stück seines Weges zu begleiten, mit ihm neue Perspektiven zu finden, Ressourcen zu entdecken, ihn zu bestärken, neue Wege zu gehen – das ist ein immer wieder aufs Neue spannendes Unterfangen und zeichnet für mich meinen Beruf aus. Gerne möchte ich Sie auf diesem Weg begleiten!

Meine psychotherapeutische Grundausrichtung stellt die Verhaltenstherapie dar. Zentraler Gedanke für die Verhaltenstherapie ist es, dass Gefühlszustände maßgeblich durch Gedanken und Verhalten beeinflusst werden, diese drei Komponenten in stetiger Wechselwirkung zueinander stehen.

Um wieder zu positiveren Gefühlen und insgesamt mehr Lebenszufriedenheit zu kommen, setzt die Verhaltenstherapie gezielt an bestehenden Denk- und Verhaltensmustern an und bezieht sich damit vorrangig auf das Hier und Jetzt. Die Entstehungsgeschichte wird hierbei aber nicht außer Acht gelassen, der Fokus liegt auch auf individuellen und lebensgeschichtlichen Hintergründen, um die Problematik besser zu verstehen und damit leichter der Veränderung zugänglich zu machen. Grundgedanke ist, dass erlernte Muster, funktional oder dysfunktional, auch wieder „verlernt“ werden können. In der Verhaltenstherapie werden auch viele Fertigkeiten und Strategien vermittelt (z.B. soziale Kompetenzen, Stressmanagement, Entspannungsverfahren etc.), die eine bessere Anpassung an berufliche und private Herausforderungen gewährleisten sollen und damit aktive und gezielte „Hilfe zur Selbsthilfe“ geben.

Neben der Verhaltenstherapie ist mein therapeutisches Vorgehen maßgeblich durch Techniken der Achtsamkeits- und Mitgefühlstherapie, innerer Anteilsarbeit, Schematherapie sowie EMDR (eye movement desensitization and reprocessing), einer traumabearbeitenden und ressourcenstärkenden Therapiemethode, beeinflusst. 

Mein wissenschaftlicher Schwerpunkt lag bisher auf der Entwicklung und Evaluation von Gruppentherapieprogrammen. Ein Programm konzentrierte sich auf den besseren Umgang mit einer chronischen Augenerkrankung, das andere stellt ein Tabakentwöhnungskonzept im stationären Reha-Setting dar. Natürlich finden auch diese Erfahrungen Eingang in meine Therapiegestaltung. 

Um Ihnen eine qualitativ hochwertige Therapie auf neuestem wissenschaftlichem Stand anbieten zu können, reflektiere ich meine Arbeit in kontinuierlicher Supervision und nehme regelmäßig an Fortbildungen teil.